„Die fröhliche Querflöte“ richtet sich an junge Anfänger ab 7 Jahren im Einzel- oder im Gruppenunterricht. Die Schule nimmt die Schüler auf motivierende, interessante und humorvolle Weise mit und garantiert, dass der Spaß und die Freude am Lernen nicht verloren gehen. Dafür sorgen eine bunte Mischung aus attraktiven Musikstücken, einfache Übungen und ein praxisorientiertes, klar strukturiertes Konzept: einfache und kindgerechte Steigerung des Schwierigkeitsgrades, ausgewogenes Verhältnis von Melodien, Duetten und Übungen, Tipps zum Improvisieren und Komponieren sowie begleitende Texte, Informationen und Fotos. Viele bunte Illustrationen sorgen für Spaß beim Lernen. Der zweite Band führt die Dur-Tonarten bis 3 Kreuze und 3 b ein, außerdem die ersten Moll-Tonarten. Der Tonraum wird behutsam bis zum f’’’ erweitert sowie das ternäre Spiel eingeführt.
Bach hatte eine Vorliebe für Solowerke für diejenigen Instrumente, die normalerweise mit Klavierbegleitung versehen werden. So ist es nur konsequent, wenn er neben der Violine und dem Cello auch die Flöte mit der für ihn typischen Melodiegestaltung bedenkt. Durch geschickten Einsatz von Akkordbrechungen gelingt ihm sogar die Illusion von Mehrstimmigkeit. Dabei wird deutlich: Bachs gesangliche Kantilenen überzeugen auch ohne Unterstützung durch begleitende Akkorde eines Tasteninstruments. Ein Höhepunkt der Flötenliteratur!
inkl. Mitspiel-CD das Spielbuch mit Lerneffekt von Horst Rapp Band 3 richtet sich an die fortgeschrittenen Schüler. Auch hier steht der Spaß an der Musik und am Musizieren im Vordergrund. Die Musikstücke sind länger, die Rhythmen komplexer und die Anzahl der Vorzeichen nimmt langsam zu. Spirituals, Gospels, Blues, Folk, Latin, afrikanische Musik sowie Musikstücke bekannter Komponisten aus Barock, Romantik und Moderne sollen die Schüler immer wieder dazu motivieren, mit Freude ihr Instrument zu spielen. Gleichzeitig werden die musikalischen Kenntnisse und instrumentalen Fertigkeiten vertieft. Ungerade Taktarten, Taktwechsel, Walzerzählweise, Allabreve- und Sechsachtelzählweise festigen die rhythmische Sicherheit. Eine ausführliche Einführung in den Swing und viele Synkopenvarianten öffnen die Tür in die Welt der Jazzmusik. Mit der Mitspiel-CD können die Stücke mit einer Begleitband gespielt werden. Dies macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch die rhythmische Genauigkeit.
Über das Flötenbuch Friedrichs des Großen berichtet 1773 der englische Musikliebhaber Charles Burney, aus Potsdam: Auf dem Tisch liegt ein Notenbuch worin, wie Sr. Majestät es nennen, Solfeggi geschrieben stehen. Sr. Majestät haben von dieser Art Büchern für die Flöte eins in jedem Musikzimmer der Paläste. Seither mehrfach in der Literatur erwähnt, werden die Noten erst im Jahr 1934 greifbar, als Erwin Schwarz-Reiflingen die vorliegende Auswahl zusammenstellt. Sie umfasst 100 kurze Übungsstücke, geordnet nach Tonarten, die zum kleineren Teil Johann Joachim Quantz, überwiegend aber Friedrich II. selbst zuzuschreiben sind. Da Quantz berühmtes Lehrwerk Versuch einer Anweisung die Flöte traversiere zu spielen kaum Übungsstücke enthält, bietet das Flötenbuch Friedrichs der Großen einen außergewöhnlich spielpraktischen Zugang zur Flötenmusik von Quantz und seinem Wirkungskreis.
Für wen schrieb Carl Philipp Emanuel Bach seine Solosonate? Immer wieder ist als Adressat der Sonate der preußische König Friedrich II. ins Spiel gebracht worden. Bach hätte Musik, die exklusiv dem König zugedacht war, jedoch nicht der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Das Flötensolo erschien aber in den 1760er Jahren gleich zweimal im Druck. Das Rätsel wird sich nicht lösen lassen. Heute gehört das dreisätzige Werk zu den Solo-Stücken, die jeder Flötist einmal gespielt haben muss – wahrhaft königliche Musik. Der Travers-Flötist Karl Kaiser steuert kenntnisreiche Kommentare zur Aufführungspraxis bei.
Neben der Partita a-moll von Johann Sebastian Bach (HN 457) und der Sonate a-moll von dessen Sohn Carl Philipp Emanuel (HN 555) waren es vor allem die 12 Fantasien Telemanns, die das Flötenrepertoire in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts um Sololiteratur bereicherten. Der Zyklus Telemanns hatte offenbar eine große Wirkung auf die Welt der Traversflötisten. Der Komponist ließ seine Fantasien um 1727 drucken (möglicherweise hatte er die Ausgabe sogar selbst gestochen). Schon bald galt das Werk als beispielhaft und machte Schule. Unsere Ausgabe basiert auf Telemanns Druck, den wir außerdem als Faksimile der Edition beigeben. Ein aufführungspraktischer Kommentar der Traversflöten-Expertin Rachel Brown rundet die Ausgabe ab.
Bis auf einige Ausnahmen sind fast alle Werke des Flötisten Ernesto Köhler im Verlag seines Duzfreundes Julius Heinrich Zimmermann erschienen, darunter das erste offizielle Verlagswerk aus dem Jahr 1885, die berühmte Flötenschule. Köhler war auch begeistert von den Flöten, die in der Instrumentenfabrik von Zimmermann hergestellt wurden und warb für sie. Seine Werke finden sich bis in die Gegenwart unter den meistverkauften Musikalien auf dem Sektor Flötenmusik.