Miserere c-moll ZWV 57
Zelenka, Jan Dismas
Titel: "Miserere c-moll ZWV 57"
Ausdrucksstarke Bitte Jan Dismas Zelenkas Vertonung des 50. Psalms „Miserere mei Deus“ war vermutlich für die Karwoche des Jahres 1738 bestimmt. Damit liegt die Komposition zeitlich zwischen der Missa Sanctissimae Trinitatis (1736)* und der Missa votiva (1739), zwei Kompositionen aus dem Kreis von Zelenkas fünf späten Messen, die als Höhepunkt seines kirchenmusikalischem Schaffen gelten. Starke Kontraste sind ein auffälliges Stilmerkmal des Miserere c-moll , die Zelenka durch die Einbettung in eine zyklische Bogenform des Werkganzen abmildert. Grundlage für Partitur und Stimmenmaterial dieser Neuausgabe bildet Band 108 der Denkmälerreihe „Das Erbe deutscher Musik“, der 2018 von Wolfgang Horn umfassend revidiert wurde, insbesondere in Bezug auf das Vorwort und den Kritischen Bericht. „Zelenkas künstlerische Persönlichkeit, seine Biographie und sein Komponistenstil fallen aus dem Rahmen. Sein Stil ist in hohem Maß experimentell...War Zelenka wirklich einer der größten Komponisten des 18. Jahrhunderts oder nur einer der interessantesten? Ich glaube, er hat noch manche Überraschung für uns bereit.“ (Schweizerische Musikzeitung) „Zelenkas Messen - Prachtstücke barocker Chorliteratur, in manchen Partien farbenfroher gesetzt als Bachs entsprechende Komposition.“ (Die Welt)
| Ausgabe: | Klavierauszug |
|---|---|
| Besetzung: | Sopran solo, Gemischter Chor, Klavier |
| Reihe: | EB8049 |
| Komponist: | Zelenka, Jan Dismas |
| EAN: | 9790004184868 |
| Verlag: | Breitkopf & Härtel KG |
| Untertitel: | Urtext |
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