Ein Muss für alle ambitionierten Streicher-Ensembles! Denn auf Grund jüngster Quellenfunde konnte der Notentext dieses Klassikers im Henle-Katalog in zahlreichen Details optimiert werden. Das gründlich überarbeitete Stimmenmaterial sämtlicher Streichquintette Beethovens liegt jetzt, nach langjähriger Forschungsarbeit, in verbesserter Notengraphik vor. Selbstverständlich wird dieses Material von einer Studienpartitur (HN 9267) begleitet.?
„Weil ich alles mit vier Stimmen ausdrücken kann“ – so soll Haydn auf die Frage geantwortet haben, warum er kein Streichquintett komponiert habe. Mozart sah das anders. Gleich sechsmal widmete er sich dieser Königsdisziplin und bedachte dabei gerade die beiden Violen mit wichtigen Partien. Nach Band II, der die drei meistgespielten Quintette enthält, legen wir allen Ensembles nun Mozarts Quintett-Erstling KV 174 ans Herz, bevor 2008 der dritte Band erscheint. Die Herausgeber konnten sich dabei auf das – heute wieder zugängliche – Autograph stützen. Es zeugt von Mozarts intensiver kompositorischer Auseinandersetzung, dass er Menuett und Finale des Werkes in einem zweiten Anlauf völlig neu komponierte. Die Erstfassungen der beiden Sätze im Anhang unserer Ausgabe regen zu einem aufschlussreichen Vergleich an.?
Im Mozart-Jahr 2006 eröffnet Henle die Herausgabe der auf drei Bände angelegten Urtextausgabe (Stimmen und Studienpartituren) aller Streichquintette Mozarts. Am Beginn steht Band II mit den bekanntesten und meistgespielten Quintetten in C-dur (KV 515), g-moll (KV 516) und c-moll (KV 406/516b) aus dem Jahr 1787. Diese Urtext-Ausgabe birgt eine kleine Sensation. Sie kann erstmals eine bislang unbekannte Quelle auswerten: Unlängst fand nämlich Ernst Herttrich, einer der beiden Herausgeber, handschriftliches Stimmenmaterial zu diesen Werken, das Ergänzungen von Mozarts Hand aufweist – vor allem zur Dynamik und Artikulation.
Die Entstehung der Streichquintette Mendelssohns ist eng verknüpft mit seinem Freund Eduard Rietz und dessen Bruder Julius. Tief betroffen vom Tod Eduards im Jahr 1832 tauschte Mendelssohn im bereits sechs Jahre früher fertiggestellten A-dur-Quintett op. 18 den „Minuetto“-Satz durch ein neukomponiertes Adagio aus. In dieser Form ging das Werk schließlich an den Verleger. Das B-dur-Quintett wurde erst nach Mendelssohns Tod veröffentlicht; zahlreiche unautorisierte Eingriffe durch Julius Rietz fanden dadurch Eingang in die Musizierpraxis. Die Einsicht in das Autograph erlaubte es, diesem Werk seine ursprüngliche Gestalt zurückzugeben – der Bemerkungsteil gibt hierzu genauestens Auskunft.?
„Weil ich alles mit vier Stimmen ausdrücken kann“ – so soll Haydn auf die Frage geantwortet haben, warum er kein Streichquintett komponiert habe. Mozart sah das anders. Gleich sechsmal widmete er sich dieser Königsdisziplin und bedachte dabei gerade die beiden Violen mit wichtigen Partien. Nach Band II, der die drei meistgespielten Quintette enthält, legen wir allen Ensembles nun Mozarts Quintett-Erstling KV 174 ans Herz, bevor 2008 der dritte Band erscheint. Die Herausgeber konnten sich dabei auf das – heute wieder zugängliche – Autograph stützen. Es zeugt von Mozarts intensiver kompositorischer Auseinandersetzung, dass er Menuett und Finale des Werkes in einem zweiten Anlauf völlig neu komponierte. Die Erstfassungen der beiden Sätze im Anhang unserer Ausgabe regen zu einem aufschlussreichen Vergleich an.?
Im Mozart-Jahr 2006 eröffnet Henle die Herausgabe der auf drei Bände angelegten Urtextausgabe (Stimmen und Studienpartituren) aller Streichquintette Mozarts. Am Beginn steht Band II mit den bekanntesten und meistgespielten Quintetten in C-dur (KV 515), g-moll (KV 516) und c-moll (KV 406/516b) aus dem Jahr 1787. Diese Urtext-Ausgabe birgt eine kleine Sensation. Sie kann erstmals eine bislang unbekannte Quelle auswerten: Unlängst fand nämlich Ernst Herttrich, einer der beiden Herausgeber, handschriftliches Stimmenmaterial zu diesen Werken, das Ergänzungen von Mozarts Hand aufweist – vor allem zur Dynamik und Artikulation.
Am 18. Mai 2006 wurde bei Sotheby’s ein Manuskript versteigert, das die Kammermusikwelt aufhorchen ließ: Kurz vor seinem Tod komponierte Max Bruch drei Streicherwerke, die er selbst nicht mehr in Druck geben konnte. Von seinem Tod an galten die zwei Quintette und das Oktett als verschollen. Während die beiden anderen Werke inzwischen wieder zugänglich sind, war das Es-dur-Quintett bislang nicht auffindbar. Erst jetzt tauchte die gut erhaltene Abschrift im Sotheby’s-Katalog auf. Wir haben sie nach allen Regeln der Quellenkritik ausgewertet und freuen uns, dieses reizvolle spätromantische Werk als Erstausgabe der Musikwelt zu übergeben.?
Das Auftragswerk aus dem Jahr 2014 ist eine der letzten Kompositionen von Sir Peter Maxwell Davies. Das intensive Kammerwerk ist durchzogen von charakteristischen Harmonien, die der Melodie und Harmonik eine mehrdeutige und stets suchende Qualität verleihen. Der Aufbau ist geprägt durch die kontinuierliche Verdichtung der Instrumentation sowie durch harmonischen Reichtum und strukturelle Tiefe.
Dichte, paarweise dialogisierende Satzstrukturen und ein abgedunkelter Gesamtklang haben schon Mozart, Schubert und Brahms an der Gattung des Streichquintetts fasziniert. Sich in diese Tradition stellend, schuf der Komponist und Bratschist Brett Dean mit „Epitaphs“ zugleich eine Hommage an fünf jüngst verstorbene Künstlerfreunde, denen je ein Satz des 20-minütigen Werkes gewidmet ist. Uraufgeführt wurde das Stück Cheltenham Festival 2010 durch Dean und das Australian String Quartet.
Mit den hier veröffentlichten Meisterwerken KV 593 und 614 sind nun sämtliche Streichquintette Mozarts im Henle-Urtext erhältlich. Unsere Ausgabe korrigiert einige weit verbreitete falsche Lesarten des Notentexts und bezieht auch die Erstdrucke als wichtige Quellen mit ein. Das Finale des D-dur-Quintetts KV 593 weicht in der Erstausgabe stark vom Autograph ab. Die Herausgeber halten eine Autorisierung der Druckfassung für wahrscheinlich, weshalb der Satz in dieser Edition in beiden Fassungen wiedergegeben wird (zum besseren Vergleich in einer überlegten Ossia-Version). In Vorwort und Bemerkungen beleuchten die Herausgeber ausführlich die Quellensituation zu diesen beiden unsterblichen Werken aus Mozarts letzten beiden Lebensjahren.?
Am 18. Mai 2006 wurde bei Sotheby’s ein Manuskript versteigert, das die Kammermusikwelt aufhorchen ließ: Kurz vor seinem Tod komponierte Max Bruch drei Streicherwerke, die er selbst nicht mehr in Druck geben konnte. Von seinem Tod an galten die zwei Quintette und das Oktett als verschollen. Während die beiden anderen Werke inzwischen wieder zugänglich sind, war das Es-dur-Quintett bislang nicht auffindbar. Erst jetzt tauchte die gut erhaltene Abschrift im Sotheby’s-Katalog auf. Wir haben sie nach allen Regeln der Quellenkritik ausgewertet und freuen uns, dieses reizvolle spätromantische Werk als Erstausgabe der Musikwelt zu übergeben.?
Ein Muss für alle ambitionierten Streicher-Ensembles! Denn auf Grund jüngster Quellenfunde konnte der Notentext dieses Klassikers im Henle-Katalog in zahlreichen Details optimiert werden. Das gründlich überarbeitete Stimmenmaterial sämtlicher Streichquintette Beethovens liegt jetzt, nach langjähriger Forschungsarbeit, in verbesserter Notengraphik vor. Selbstverständlich wird dieses Material von einer Studienpartitur (HN 9267) begleitet.?
Mit den hier veröffentlichten Meisterwerken KV 593 und 614 sind nun sämtliche Streichquintette Mozarts im Henle-Urtext erhältlich. Unsere Ausgabe korrigiert einige weit verbreitete falsche Lesarten des Notentexts und bezieht auch die Erstdrucke als wichtige Quellen mit ein. Das Finale des D-dur-Quintetts KV 593 weicht in der Erstausgabe stark vom Autograph ab. Die Herausgeber halten eine Autorisierung der Druckfassung für wahrscheinlich, weshalb der Satz in dieser Edition in beiden Fassungen wiedergegeben wird (zum besseren Vergleich in einer überlegten Ossia-Version). In Vorwort und Bemerkungen beleuchten die Herausgeber ausführlich die Quellensituation zu diesen beiden unsterblichen Werken aus Mozarts letzten beiden Lebensjahren.?
Farrenc's Nonet, Op. 38 was originally written for flute, oboe, clarinet, bassoon, horn, violin, viola, cello and bass. The composer herself subsequently arranged the for string quintet. This monumental work is composed in a romantic style with prominent melodies and clear-cut forms.