Da pacem Domine – „Gib Frieden, Herr“ – entstand 2004 als Auftragswerk für Jordi Savall, kurz nach den Madrider Anschlägen. Dieses eindringliche Gebet um Frieden verbindet Pärts Tintinnabuli-Sprache mit der asketischen Schlichtheit frühmittelalterlicher Texte. Bisher in verschiedenen Vokal- und Instrumentalfassungen erschienen, liegt das Werk nun erstmals für Männerchor vor. Die ruhige Klangfläche entfaltet eine meditative Tiefe, die Zuhörerende unmittelbar ergreift.
Die Chorbibliothek für Männerchor umfasst deutlich mehr weltliche als geistliche Musik, womit das Verlagsprogramm die große Tradition von Männerchören mit überwiegend weltlichem Repertoire widerspiegelt. Sie inspirierte eine Vielzahl von Komponisten, für diese Besetzung zu schreiben, darunter Franz Schubert, Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy. Auch weniger bekannte Komponisten der Romantik wie Johann Evangelist Habert und Othmar Schoeck schufen Werke für Männerchöre. Modernere Komponisten wie Jean Sibelius, Johann Nepomuk David und Siegfried Thiele, die hier ebenfalls vertreten sind, führten die Tradition im 20. Jahrhundert fort. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Entdecken und Musizieren! Geistliche Musik I. Geistliche Lieder und Gesänge II. Messen und Hymnen Weltliche Musik I. Tanz- und Liebeslieder II. Naturlieder III. Jagdlieder IV. Trinklieder V. Abend und Nacht VI. Ernste und patriotische Lieder „Ein einzigartiges Vorhaben – es öffnet den Blick für das Profil des Verlags.“ (Kati Faude, Berliner Chorspiegel) „Ein höchst qualitätsvolles Kompendium.“ (Walter Eigenmann, Glarean-Magazin) „Der Band bietet ein gut sortiertes Basisrepertoire.“ (Markus Utz, Schweizer Musikzeitung)
Sie kam 1998, an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, durch die Kooperationsbereitschaft der verschiedenen Sibelius-Verlage bei Breitkopf & Härtel zustande. Die Herausgeber (Universitätsbibliothek Helsinki und Sibelius-Gesellschaft Finnland) und die Editionsleitung (Vorsitz: Timo Virtanen, Helsinki) sind überzeugt, dass die Bände zur Auseinandersetzung mit dem Werk von Jean Sibelius beitragen werden. Pressestimmen: Die Genauigkeit der Einleitung, des Kommentars und der Notation entspricht dem Standard dieser Gesamtausgabe, die – sobald komplett (zumal gemeinsam mit der aktuellen Gesamtaufname) – eine neue Ära in der Sibelius-Forschung einläuten wird. T omi Mäkelä, Musikforschung 3/2007: 319 Ohnehin bietet die Sibelius-Ausgabe alles, was man von einem solch ambitionierten Projekt erwartet: Allem voran fachliche und verlegerische Kompetenz, die sich in der hohen inhaltlichen Qualität des Notenbildes ebenso widerspiegelt wie in den ausführlichen Vorworten (deutsch/englisch), den erläuternden Faksimiles sowie dem Kritischen Bericht mit einer grundlegenden Beschreibung und Bewertung der Quellen und ihrer Überlieferung (englisch). Michael Kube, Schweizer Musikzeitung 3/2011
Durch den Mozart-Experten Franz Beyer wurde die „Seele des Weltalls“ erstmals in ihrer ursprünglichen Besetzung und mit sicherer Stilkenntnis vervollständigt. In Mozarts 1785 entstandenem Fragment klingt zuweilen bereits die „Zauberflöte“ an. Die von Beyer ergänzten zwei Einleitungs- bzw. zwei Schlusstakte und die Ausführung der nur angedeuteten Instrumentation erschließen also eine Kantate, deren Stil heutigen Zuhörern durchaus vertraut scheint. - Die „traditionelle“ Fassung von Maximilian Stadler (für Sopran solo, gemischten Chor und Orchester ohne Orgel) bleibt weiterhin lieferbar.
Die Hymne aus der Tondichtung Finlandia op. 26 für Orchester ist eines der bekanntesten Stücke von Jean Sibelius und wurde mit dem Text von Veikko Antero Koskenniemi (1906–1962) zur inoffiziellen Nationalhymne Finnlands. In einer Zeit großer Unsicherheit nach dem Angriff der Sowjetunion 1939 gelang es Koskenniemi, mit diesem Text das aufkommende Nationalbewusstsein und die Hoffnung der Finnen auf eine baldige Lösung des Konflikts einzufangen. Sibelius hatte bereits 1938 ein Arrangement der Hymne für Männerchor auf einen anderen Text geschrieben, entschied sich dann jedoch auf Anraten seines Verlegers Roger Lindberg im Jahr 1948, auch eine Fassung für gemischten Chor zu schreiben und dazu den inzwischen bekannteren Text von Koskenniemi zu verwenden. Diese Fassung in F-Dur wurde 1949 veröffentlicht, bei Breitkopf & Härtel jedoch nur in einer deutschen Übertragung von Hellmuth von Hase. Die Finlandia-Hymne mit dem finnischen Text von Koskenniemi ist damit nun erstmals bei Breitkopf & Härtel erhältlich, als Urtext der Gesamtausgabe Jean Sibelius Werke . Die Ausgabe enthält sowohl die Fassung in F-Dur als auch eine zweite Fassung in As-Dur, die ebenfalls von Sibelius stammt, aber bisher noch nicht außerhalb der Gesamtausgabe veröffentlicht wurde.
€5.70*
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