Lieder durchziehen das Oeuvre Beethovens insbesondere in den mittleren Schaffensjahren – seien es die Zyklen op. 48, op. 52, op. 75 und op. 82, charakteristische Einzelwerke wie Adelaide op. 46 und An die ferne Geliebte op. 98 oder auch die fast 30 kleineren Arbeiten, die Beethoven nicht mit einer Opuszahl veröffentlichte. Die Ausgabe Beethoven – Sämtliche Lieder ist für hohe und tiefe Stimme lieferbar.
Giovanni Battista Pergolesi erhielt Ende 1734 in Neapel den Auftrag einer adeligen Bruderschaft, den „Stabat mater“-Text neu zu vertonen, um die Komposition des 1725 verstorbenen Alessandro Scarlatti zu ersetzen. Wieder sollte das Werk auf zwei Singstimmen beschränkt sein, was den intimen Charakter der musikalischen Andacht widerspiegelt. Schon wenige Jahre nach seiner Entstehung war Pergolesis „Stabat mater“-Vertonung in der ganzen musikalischen Welt bekannt, ungeachtet aller konfessionellen Grenzen. Kein anderes Musikstück ist im 18. Jahrhundert so häufig gedruckt und abgeschrieben worden. Die vorliegende Urtext-Ausgabe basiert auf dem Autograph. Es enthält Korrekturen und Ausstreichungen. Offenbar wurde es anhand von Entwürfen flüchtig für den Kopisten niedergeschrieben. Insofern erwartete den Herausgeber eine besonders anspruchsvolle Aufgabe. „Besten Dank für die Bereitstellung von Notenmaterial auf dem letzten Stand für gerade dieses hervorragende Meisterwerk!“ (Singende Kirche) „Breitkopf stellt zu seiner Ausgabe des Stabat-Maters eine Taschenpartitur zur Verfügung - eine nach den Quellen sorgfältig erstellte, vorbildliche Ausgabe in übersichtlichem Druck und ausfühlichem Vorwort.“ (Württembergische Blätter für Kirchenmusik)
„Unser Anliegen war es, möglichst wenig in die Rekonstruktion von Freystädtler, Eybler und Süßmayr einzugreifen und Mozarts größtes sakrales Werk so zu präsentieren, wie es von seinen trauernden und hingebungsvollen Schülern (1791-1792) liebevoll 'bearbeitet' wurde.“ (H. C. Robbins Landon)Die Landon-Fassung des Requiems, erstellt vom Mozart-Experten H. C. Robbins Landon, setzte Maßstäbe. Landon griff bei seiner sorgfältigen und auf dem neuesten Stand der Forschung herausgegebenen Arbeit erstmals auf die Versuche aller drei Mozart-Schüler Franz Xaver Süßmayr, Joseph Eybler und Franz Jakob Freystädtler zurück. Sein Konzept, das unvollendete Meisterwerk so zu präsentieren, dass es ihren Ergänzungen von 1791/92 möglichst nahe kommt, hat sich in der Praxis bewährt. Wer Mozarts Requiem heute in dieser historischen Gestalt aufführen und dabei weder auf die tradierte Süßmayr-Fassung noch auf neue Restaurierungen oder sogar Kompositionsversuche zurückgreifen will, ist mit der Landon-Fassung bestens beraten.Klavierauszug und Chorpartitur sind zu beiden Fassungen verwendbar.„Beeindruckend ist das ausführliche Vorwort mit dem Abdruck neuester Erkenntnisse und Hinweisen auf solche Quellen. Die verleiht der Ausgabe eine hohe Aktualität und macht schon allein den Besitz der Partitur wichtig und notwendig!“ (Musik + Kirche)„Allein das zweisprachige Vorwort zur Partitur (deutsch/englisch) ist so lesenswert, dass sich die Anschaffung lohnt!“ (Konstanze Heinrichs, KiMu im Bistum Limburg)
Früh komponiert, spät orchestriert Der Zyklus wurde 1928, mehr als zwanzig Jahre nach der Komposition der einzelnen Lieder, zusammengestellt. Alban Berg wählte aus der großen Zahl der Klavierlieder, die er in jungen Jahren komponiert hatte, sieben aus, orchestrierte sie und sorgte nach reiflicher Überlegung für eine definitive Abfolge, in der das Tempo ständig wechselt und die Stärke der Orchesterbesetzung symmetrisch ab- und wieder zunimmt. Nach der Drucklegung von Klavier- und Orchesterausgabe eroberten sich die „Sieben frühen Lieder“ in beiden Besetzungen rasch die Konzertpodien, auf denen sie auch heute immer wieder zu finden sind – Grund genug, nach dem Violinkonzert auch dieses Werk Alban Bergs in einer Urtext-Ausgabe vorzulegen. Das Orchestermaterial ist dabei erstmals käuflich lieferbar.
Massenets „Werther“ gelang als erstem Musiktheaterwerk nach einer Vorlage Goethes der Spagat zwischen großer Sängeroper und ambitionierter Umsetzung des literarischen Originals – und das, obwohl der Weg von Goethes monologischem Briefroman (1774) zu den großen Duetten zwischen dem unglücklichen Titelhelden und der von ihm ersehnten Charlotte kaum größer hätte sein können. Durch feinsinnige Instrumentierung auf der einen und weit ausgreifende dramatische Gesten auf der anderen Seite schafft es Massenet, die Grundidee einer unbeantworteten leidenschaftlichen Liebe auch auf der Opernbühne beizubehalten. Sogar die Wiener Presse musste das schon bei der Uraufführung 1892 anerkennen. Seitdem behauptet „Werther“ seinen festen Platz im Repertoire. Im Gegensatz zu den bisherigen Ausgaben basiert die hier vorgelegte Partitur erstmals auf dem Autograph des Komponisten und präsentiert damit die originale, von Massenet ursprünglich intendierte Version des Stückes. Offensichtlich aufgrund von stimmlichen Problemen des Sängers der Uraufführung hatte der Komponist im Schlussduett nachträglich Reduktionen vorgenommen, die nun rückgängig gemacht wurden. Deutsche Übersetzung des Librettos von Anna Klopries. Der hier vorgelegte Klavierauszug basiert im Gegensatz zu den bisherigen Ausgaben erstmals auf dem Autograph des Komponisten und präsentiert damit die originale, von Massenet ursprünglich intendierte Version des Stückes. Offensichtlich aufgrund von stimmlichen Problemen des Sängers der Uraufführung hatte der Komponist im Schlussduett nachträglich Reduktionen vorgenommen, die nun rückgängig gemacht wurden.
Bewusstes Singen und UnterrichtenDas kompakte Arbeitsbuch für Gesangspädagogen, Gesangsstudierende und Sänger bietet eine umfassende Übersicht über das Gebiet der klassischen Stimmbildung, ausgehend von den stimmbildnerischen Qualitäten der deutschen Sprachlaute (mit IPA-Symbolen). Die reiche Fülle der Gesangsübungen aus der Tradition der Gesangspädagogin Franziska Martienßen-Lohmann (1887–1971) ist systematisch nach den drei Funktionsbereichen der Stimme – Phonationsanregung, Stimmerzeugung, Klangformung – geordnet. Das übersichtliche Layout ermöglicht auch spontan einen gezielten Zugriff auf Übungen zu bestimmten Aufgabenstellungen. Gesangsstudierende erhalten durch das Buch Anregungen zum selbstständigen Üben. Bereits erfahrene Sänger und praktizierende Gesangspädagogen finden hier eine Strukturierung und Erweiterung des eigenen Übungsrepertoires.„Mit dieser hervorragend gestalteten Publikation hat die Autorin Dr. Barbara Hoos de Jokisch ein epochales Werk vorgelegt, denn es ist ihr gelungen, die erfolgreichste deutsche Gesangsschule des letzten Jahrhunderts übersichtlich zusammenzufassen und zu strukturieren. […] Schlussendlich ist zu sagen, dass dieses Standardwerk einen Meilenstein in der bisher vorliegenden Literatur für den klassischen Gesang bildet. Es gehört in jede diesbezügliche Bibliothek.“ Evamarie Haupt | Stimmtherapeutin und Gesangspädagogin ***„Die erfahrene Gesangspädagogin und Methodikerin gibt uns ein wunderbar klar strukturiertes Arbeitsbuch an die Hand, das mir in dieser Art im deutschsprachigen Raum für den klassischen Gesang bislang gefehlt hat.“ Prof. Martin Wölfel | Folkwang Universität Essen *** „Vieles, was mir in Stimmbildung, Einsingen und der einen oder anderen Gesangsstunde bereits begegnet ist, habe ich da wiederentdeckt und bin total begeistert, dass alles nun so strukturiert, systematisch und zeitgemäß verschriftlicht an die Hand bekommen zu haben! Das kann man sogar als Laie verstehen …“ Petra Henschel | Madiba-Chor Berlin *** „Auf dieses Buch habe ich seit Jahren gewartet! Ich habe zeitweise bei Elisabeth Grümmer studiert, die selbst Schülerin von Franziska Martienßen-Lohmann, der großen deutschen Gesangspädagogin des 20. Jahrhunderts, war. Deren Unterricht baute zugleich auf der Belcanto-Tradition und der damals noch jungen Stimmphysiologie auf und war durchdrungen von ihrer Liebe zur Sprache und dem Einsatz der geistigen Vorstellungskraft. In dem Buch habe ich viele Übungen wiederentdeckt, die ich von Grümmer gelernt habe und bis heute in meinem eigenen Unterricht verwende. Die Beschreibungen sind klar, die Anleitungen sehr hilfreich. Dieses Buch werden viele besitzen wollen!“ Prof. Eleanor Forbes | Berlin *** „Ich finde Die 7 Elemente der Stimmbildung wirklich äußerst gelungen! So fantastisch, danke vielmals. Damit haben Sie vieles in der Gesangspädagogik besser verständlich gemacht und neue Zugänge eröffnet.“ Prof. Monika Riedler | Hochschule für Musik und Theater München *** „Auf so ein Werk haben wir wohl alle gewartet! In logischer Stringenz legt es Schritt für Schritt dar, was eine systematische Stimmbildung ausmacht. Der Aufbau ist klar und übersichtlich, aufgrund der begleitenden Babuschka weiß man auf jeder Seite, ja an jeder Stelle dieses Buches, in welchem Funktionsbereich man sich schwerpunktmäßig gerade befindet. Die zahlreichen Übungen von F. Martienßen-Lohmann sind diesen Bereichen zugeordnet und mit verständlichen und hilfreichen Erklärungen versehen. Über jedem Kapitel dieses grundlegenden Werkes scheint die Überschrift „Ausgleich“ zu stehen: Ausgleich zwischen vermeintlichen Widersprüchen im Stimmbildungsprozess sowie Ausgleich und Verbindendes sogar zwischen unterschiedlichen Gesangsmethoden. Der besondere Wert liegt in dem klugen Aufbau dieses Werkes, das einerseits zu einem fortlaufenden Arbeiten an den Übungen einlädt, andererseits aber auch ein rasches punktuelles Nachschlagen ermöglicht. Auf die Auswirkung dieses Buches auf die zukünftige Entwicklung der Gesangspädagogik darf man gespannt sein.“ Lore Sladek, Chorleiterin, Gesangspädagogin | Krefeld ***„Als Fachberater für Gesang beim Verband deutscher Musikschulen schreibe ich zu der obigen Neuausgabe: Mit viel Akribie und Konsequenz wird diese Aufstellung von Gesangsübungen und Gesangswahrheiten präsentiert – bewundernswert! Sie basiert auf den Erkenntnissen und der Arbeit der berühmten Gesangspädagogin Franziska Martienßen-Lohmann. Es ist nicht nur die unkomplizierte sachliche Sprache, die besticht, sondern auch die glasklare Didaktik, die für ein komplexes Fach wie Gesang unermesslich wichtig ist. Hierzu gehört ein klar strukturiertes ansprechendes Layout, wobei die „Babuschka“ (eine visuelle Darstellung der Grundelemente) sehr gelungen ist! Und ein großes Lob auch für die Tabellen, die die Zusammenhänge und die Dualität der Grundelemente genauestens verdeutlichen. Man mag Gesang als eine herrliche Kunst betrachten, aber er ist auch eine vielfältige Wissenschaft. In den Übungen und Abhandlungen wird dies berücksichtigt. Mein Prädikat für den VdM: „Sehr empfehlenswert“.“Lionel Fawcett, Gesangspädagoge, Konzertsänger, Chorleiter, Dirigent, Autor | Mannheim
„Streben nach dem Höchsten der Kunst“ – mit diesen Worten hatte Schubert 1828 gegenüber dem Schott-Verlag seine As-dur-Messe angekündigt. Als künstlerisches Credo mag die Aussage jedoch auch für die im gleichen Jahr komponierte letzte große Messe gelten, deren Uraufführung im Oktober 1829 Schubert nicht mehr erlebt hat. Eine quellenkritische Neuausgabe der Es-dur-Messe darf bei Breitkopf & Härtel nicht fehlen. Peter Jost hat sich dieser anspruchsvollen Aufgabe angenommen und dabei ein überzeugendes Ergebnis erzielt, das allen Anforderungen des „Breitkopf Urtext“ gerecht wird.„Herrlich übersichtlich und klar, in vollendeten und großzügigen Proportionen. Ein solches Aussehen wünscht man jeder Partitur.“ (Matthias Mader, Neue Chorzeit)„Der Notensatz ist in bewährter Breitkopf-Qualität groß und übersichtlich gestaltet. Der Klavierauszug von Julius Spengel ist gut spielbar.“ (Forum Kichenmusik)“Sehr gut gelungen! Neben dem blitzsauberen Notenbild und einer behutsamen Neueinrichtung des Notentextes, worüber sich vor allem Pianisten und Korrepetitoren freuen dürfen, überzeugt der Herausgeber durch einen Anhang, der in Kommentaren die Arien einordnet.” (amazon-Kundenrezension)
Die Chorbibliothek für Männerchor umfasst deutlich mehr weltliche als geistliche Musik, womit das Verlagsprogramm die große Tradition von Männerchören mit überwiegend weltlichem Repertoire widerspiegelt. Sie inspirierte eine Vielzahl von Komponisten, für diese Besetzung zu schreiben, darunter Franz Schubert, Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy. Auch weniger bekannte Komponisten der Romantik wie Johann Evangelist Habert und Othmar Schoeck schufen Werke für Männerchöre. Modernere Komponisten wie Jean Sibelius, Johann Nepomuk David und Siegfried Thiele, die hier ebenfalls vertreten sind, führten die Tradition im 20. Jahrhundert fort. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Entdecken und Musizieren! Geistliche Musik I. Geistliche Lieder und Gesänge II. Messen und Hymnen Weltliche Musik I. Tanz- und Liebeslieder II. Naturlieder III. Jagdlieder IV. Trinklieder V. Abend und Nacht VI. Ernste und patriotische Lieder „Ein einzigartiges Vorhaben – es öffnet den Blick für das Profil des Verlags.“ (Kati Faude, Berliner Chorspiegel) „Ein höchst qualitätsvolles Kompendium.“ (Walter Eigenmann, Glarean-Magazin) „Der Band bietet ein gut sortiertes Basisrepertoire.“ (Markus Utz, Schweizer Musikzeitung)
Das umfangreiche Verlagsprogramm für gemischten Chor erscheint in der Chorbibliothek getrennt nach weltlichem und geistlichem Repertoire. Der weltliche Teil ist für eine bessere praktische Anwendung in zwei Bände mit unbegleiteter Chormusik und einen Band von Werken mit Instrumentalbegleitung unterteilt. Der Schwerpunkt des Verlagsprogramms liegt hier auf der Epoche der Romantik. Ein Großteil der Werke stammt daher von den großen Chormusik-Komponisten dieser Zeit: Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann. Spätere Komponisten schließen Max Reger, Johann Nepomuk David und Kurt Thomas, aber auch Einojuhani Rautavaara und Siegfried Thiele ein. Als Komponistinnen sind Fanny Hensel und Clara Schumann vertreten. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Entdecken und Musizieren! Band 1 A cappella I. Liebeslieder II. Jahreszeitenlieder III. Naturlieder IV. Spaß- und Tanzlieder V. Ernste und patriotische Lieder Band 2 A cappella I. Morgenlieder II. Abendlieder III. Lieder mit geistlichem Bezug IV. Erzählungen und Balladen Band 3 Mit Begleitung I. Tanz- und Liebeslieder II. Naturlieder III. Erzählungen und Festliche Musik IV. Abendlieder
Das umfangreiche Verlagsprogramm für gemischten Chor erscheint in der Chorbibliothek getrennt nach weltlichem und geistlichem Repertoire. Der weltliche Teil ist für eine bessere praktische Anwendung in zwei Bände mit unbegleiteter Chormusik und einen Band von Werken mit Instrumentalbegleitung unterteilt. Der Schwerpunkt des Verlagsprogramms liegt hier auf der Epoche der Romantik. Ein Großteil der Werke stammt daher von den großen Chormusik-Komponisten dieser Zeit: Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann. Spätere Komponisten schließen Max Reger, Johann Nepomuk David und Kurt Thomas, aber auch Einojuhani Rautavaara und Siegfried Thiele ein. Als Komponistinnen sind Fanny Hensel und Clara Schumann vertreten. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Entdecken und Musizieren! Band 1 A cappella I. Liebeslieder II. Jahreszeitenlieder III. Naturlieder IV. Spaß- und Tanzlieder V. Ernste und patriotische Lieder Band 2 A cappella I. Morgenlieder II. Abendlieder III. Lieder mit geistlichem Bezug IV. Erzählungen und Balladen Band 3 Mit Begleitung I. Tanz- und Liebeslieder II. Naturlieder III. Erzählungen und Festliche Musik IV. Abendlieder
Das umfangreiche Verlagsprogramm für gemischten Chor erscheint in der Chorbibliothek getrennt nach weltlichem und geistlichem Repertoire. Der weltliche Teil ist für eine bessere praktische Anwendung in zwei Bände mit unbegleiteter Chormusik und einen Band von Werken mit Instrumentalbegleitung unterteilt. Der Schwerpunkt des Verlagsprogramms liegt hier auf der Epoche der Romantik. Ein Großteil der Werke stammt daher von den großen Chormusik-Komponisten dieser Zeit: Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann. Spätere Komponisten schließen Max Reger, Johann Nepomuk David und Kurt Thomas, aber auch Einojuhani Rautavaara und Siegfried Thiele ein. Als Komponistinnen sind Fanny Hensel und Clara Schumann vertreten. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Entdecken und Musizieren! Band 1 A cappella I. Liebeslieder II. Jahreszeitenlieder III. Naturlieder IV. Spaß- und Tanzlieder V. Ernste und patriotische Lieder Band 2 A cappella I. Morgenlieder II. Abendlieder III. Lieder mit geistlichem Bezug IV. Erzählungen und Balladen Band 3 Mit Begleitung I. Tanz- und Liebeslieder II. Naturlieder III. Erzählungen und Festliche Musik IV. Abendlieder
Der erste Band der Breitkopf & Härtel Chorbibliothek gemischter Chor – Geistliches Repertoire beginnt wie das Kirchenjahr mit dem Advent, gefolgt vom Weihnachtsfest. Beide Abschnitte enthalten neben Arrangements von bekannten Advents- und Weihnachtsliedern auch umfangreichere Werke, etwa Vertonungen des Magnifikats sowie Advents- und Weihnachtsmotetten. Der dritte Abschnitt verbindet Neujahr und Epiphanias, während der vierte Abschnitt der Fastenzeit bis einschließlich Palmsonntag gewidmet ist. In der evangelischen Kirche wird diese auch als Passionszeit bezeichnet, in Abgrenzung zu den Passionsmusiken im folgenden Band wurde hier jedoch die katholische Form gewählt. Die repräsentierten Komponisten reichen von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert – von Palestrina, Telemann und Bach über Mendelssohn, Brahms und Reger zu Johann Nepomuk David und Kurt Thomas.
Anschließend an die Musik zur Fastenzeit am Ende des ersten Bandes beginnt der zweite Band der Breitkopf & Härtel Chorbibliothek gemischter Chor – Geistliches Repertoire mit Chorwerken zur Passion, beginnend mit der Karwochenliturgie. Dieser schließt sich naturgemäß Musik zum Osterfest und zu den Sonntagen der Osterzeit, hier Misericordias Domini, Jubilate und Kantate, im insgesamt sechsten Abschnitt an. Obwohl es mit zur Osterzeit zählt, nimmt das Fest Christi Himmelfahrt durch seine besondere Bedeutung einen eigenen Abschnitt ein. Kompositionen zum Pfingstfest, die den Heiligen Geist in den Mittelpunkt stellen, schließen den zweiten Band der geistlichen Werke für gemischten Chor im nunmehr achten Abschnitt ab. Die repräsentierten Komponisten reichen wiederum von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert – von Palestrina, Gesualdo und Monteverdi über Mendelssohn und Reger zu Johann Nepomuk David, Kurt Thomas und Günter Raphael.
Der dritte Band der Breitkopf & Härtel Chorbibliothek gemischter Chor – Geistliches Repertoire setzt das Kirchenjahr mit dem insgesamt neunten Abschnitt fort, der von Trinitatis bis zum Erntedankfest reicht und auch Feste wie Mariä Himmelfahrt einschließt. Darauf folgt das protestantische Reformationsfest, u.a. mit zwei Motetten über den Luther-Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“. Den größten Teil des Bandes nimmt der Abschnitt zu Totensonntag ein, da hier sämtliche Kompositionen, die sich mit Tod und Ewigkeit beschäftigen, versammelt sind. Musik für das Begräbnis findet sich jedoch unter den Kirchlichen Anlässen im zwölften Kapitel. Hier werden auch Kirchweihe, Konfirmation/Firmung und Trauung abgedeckt. Die repräsentierten Komponisten reichen von Palestrina und Monteverdi über Brahms und Reger zu Johann Nepomuk David, Kurt Thomas und Günter Raphael.
Der vierte Band der Reihe Breitkopf & Härtel Chorbibliothek gemischter Chor – Geistliches Repertoire versammelt alle Stücke, die sich nicht mehr unmittelbar im Kirchenjahr einsortieren lassen. Unterteilt wird hier in etwa nach den Gattungen Motette, feierliche geistliche Musik, Marienlieder und allgemeine geistliche Lieder. Letztlich finden sich auch im zweiten Abschnitt Motetten, etwa von Schütz, Bach, Mendelssohn und Brahms, allerdings heben sich diese von den Stücken des ersten Abschnitts durch ihren besonders festlichen Charakter ab. Die hier aufgeführten Marienlieder reichen von Palestrina über Liszt bis Reger, während die allgemeinen geistlichen Lieder vor allem Kompositionen von Franz Schubert und Rudolf Mauersberger enthalten. Alle Abschnitte sind dabei chronologisch nach Entstehung sortiert, damit der vierte Band als Ergänzung zu den ersten drei Bänden dienen kann.
Die Messvertonungen nehmen den größten Raum im fünften und letzten Band der Reihe Breitkopf & Härtel Chorbibliothek gemischter Chor – Geistliches Repertoire ein. Auf zwei einzelne Sätze folgen sieben komplette Messen, allesamt ohne Begleitung aufführbar, wie in der Renaissance und im frühen Barock üblich. Die Messen von Johann Nepomuk David und Hugo Distler greifen auf diese Epochen zurück, vertonen das Ordinarium jedoch auch in deutscher Sprache. Der zweite Abschnitt enthält weitere liturgische Gesänge wie etwa das Vaterunser, Glaubensbekenntnisse, Litaneien und Responsorien, während der dritte Abschnitt das Evangelium des Neuen Testaments in den Mittelpunkt stellt. Als Abschluss des Bandes stehen drei geistliche Konzerte von Dmitrij Bortnjanskij in russischer Sprache mit Transkription und deutscher Übersetzung.
Verstehen und Verständigen Können Juden, Christen und Muslime ihre sakrale Musik miteinander teilen? Eine positive Antwort darauf gibt das interreligiöse Liederbuch Trimum , herausgegeben von Bettina Strübel, Chorleiterin beim gleichnamigen Verein TRIMUM. Als Gemeinschaftsprojekt 2012 ins Leben gerufen, begab sich ein interdisziplinäres Team auf die Suche nach einer „Musik des Trialogs“, die bei interreligiösen Begegnungen im Alltag Verwendung finden könnte: in Kindergärten, Schulen, interkulturellen Initiativen oder in der Flüchtlingshilfe. Trimum enthält sowohl einstimmige Lieder als auch mehrstimmige Chorsätze. Akkordsymbole für die instrumentale Begleitung und mehrsprachige Liedtexte sind zudem nützliche, musikpraktische Hilfen. Ein Interview mit der Herausgeberin Bettina Strübel finden Sie in unserem Blog. Besuchen Sie auch www.trimum.de „Alle Lieder sind in gut singbaren Fassungen abgedruckt – allein das ist schon ein großes Gewinn angesichts der im arabischen Raum üblichen mündlichen Liedtraditionsweitergabe. Quellenangaben, Druck und Papier sind durchweg vollständig und hochwertig.“ (Joachim Ruopp, Newsletter PTZ – Pädagogisches-Theologisches Zentrum) „Hier ist ein Meilenstein. Wir haben so die Möglichkeit zu gemeinsamem Tun. Das Liederbuch will die Religionen nicht gleichschalten. Es gibt uns aber die Möglichkeit, im gemeinsamen Singen Gemeinschaft zu erleben und sich zu achten, ohne viel auf die Unterschiede zu schauen.“ (Ute Springer, Kirchenmusik in Westfalen) „Langfristige Konzepte sind gefragt und auch substanzielle Schritte auf dem Weg zu einem brüderlichen Miteinander. Einer dieser Schritte könnte das ,interreligiöse Liederbuch’ sein. ... ein eminent wichtiges Symbol, gerade in Zeiten, in denen Völkerverständigung längst nicht mehr selbstverständlich erscheint.“ (Guido Krawinkel, Chorzeit) „Interreligiösität hat jetzt einen neuen Klang und eine wunderbare Ausdrucksmöglichkeit.“(Ernst-Dietrich Egerer, Württembergische Blätter für Kirchenmusik)
Die Sämtlichen Choralsätze sind als Urtext-Ausgabe aller vierstimmigen Choräle von Johann Sebastian Bach der neue Standard in der Edition dieser Werkgattung. Der Musikwissenschaftler Thomas Daniel, ein bekannter Spezialist auf dem Gebiet der Bach-Choräle, hat die Choräle dazu in zwei Teile etwa gleichen Umfangs unterteilt: Die Choräle aus den Kantaten, Motetten und Passionen, die gesichert von Bach stammen, finden sich im ersten Teil, während der zweite Teil Choräle aus späteren Quellen und Drucken enthält, u. a. aus der bei Breitkopf von 1784 bis 1787 erschienenen vierbändigen Druckausgabe. Dadurch werden die authentischen Choräle erstmals sauber von den Chorälen mit zum Teil zweifelhafter Autorschaft getrennt. Durch das Heranziehen neuer Quellen, etwa aus dem Archiv der Berliner Sing-Akademie, können einige Sätze sogar Carl Philipp Emanuel Bach als Autor zugewiesen werden – auch wenn dieser im Vorwort der Breitkopf-Ausgabe behauptet, dass die „Lieder“ „alle von meinem seeligen Vater verfertigt“ worden seien.Die Ausgabe enthält neben einem informativen Vorwort und einer separaten Einführung zur Edition für beide Teile auch erstmals Einzelanmerkungen zu jedem Choral, die direkt im Notenteil abgedruckt sind. Zusätzlich gibt es hilfreiche Register, mit denen sich die Sätze nach Textanfang, BWV-Nummer sowie Melodiekomponist und Textdichter suchen lassen.Verschaffen Sie sich gern vorab mit der Leseprobe einen Einblick in unser Material. Im Download-Bereich finden Sie außerdem eine Konkordanz zur bisherigen Ausgabe. „Nach den Mehrstimmigen Chorälen, Band I und II (Ludwig Erk/Friedrich Smend) und den 389 Choralgesängen (Bernhard Friedrich Richter), […] gibt es nun eine Gesamtausgabe, die alle Anforderungen an Genauigkeit und Systematik erfüllt.“ (Gertrud Günther, Musik & Kirche)„Diese höchst empfehlenswerte Neuausgabe ist also das Ergebnis äußerst gründlicher Arbeit des Herausgebers gemeinsam mit dem Verlag Breitkopf & Härtel, der sich hier einmal mehr um die Bewahrung des Erbes von Johann Sebastian Bach verdient macht.“ (Tristan Meister, Chorzeit)
Die meisten Orchesterfassungen seiner Lieder schrieb Sibelius für Ida Ekman (1875-1942), die unvergleichliche Sibelius-Sängerin, wie er sie in einer Widmung in einer Partitur nannte. Ida Ekman sang die Uraufführung der Orchesterfassung von Soluppgång am 30. März 1914 in Turku. Ihr Mann Karl leitete das Orchester der Musikgesellschaft Turku. Fast alle Orchesterbearbeitungen sind Jahre nach den Originalkompositionen für Singstimme und Klavier entstanden. Trotz der Tatsache, dass sie rasch hingeworfen sind, zeigt sich in allen Liedern Sibelius Meisterschaft als Orchesterliederkomponist. Manchmal vermag er eine düstere dramatische Atmosphäre (in På verandan vid havet ) zu erzeugen, manchmal gelingen ihm leuchtend farbige Impressionen (in Soluppgång ) oder zart transparente Gewebe (in Våren flyktar hastigt ) immer jedoch sind die Lieder ganz aus deren poetischer Idee heraus gestaltet und differenziert nachgezeichnet. In den meisten Fällen beschränkte sich Sibelius auf ein relativ kleines Orchester. In Våren flyktar hastigt sind neben den Streichern nur zwei Flöten und vier Hörner besetzt.